Bayerische Masters 2000 in Dachau
15. - 16. Juli 2000 

 Pause vor dem Schwimmen und vor dem Regen und der Kälte

Beste Schwimmerin der SSG-Neptun Germering bei den Bayerischen Masters-Meisterschaften in Dachau war in gewohnter Weise  Gabi Sommer. Trotz ihres eingeschränkten Trainings gewann sie souverän die 50 und 100 m Schmetterling der AK 35. Für die Zeiten von 32,02 und 1:14,57 müssen sich auch jüngere Schwimmer strecken. So war die 50m-Zeit die drittschnellste überhaupt, einschließlich der Altersklasse 20. Eine weitere Goldmedaille errang sie über die 100 m Freistil in 1:07,10. Die Bronzemedaille über 50m Brust rundete ihren Erfolg ab. Drei weitere Goldmedaillen für die Germeringer Schwimmer holten Jutta Fiedler, Maren Piskora und Dirk Rolniczak. Dirk Rolniczak hatte sich nur für seine Lieblingsstrecke, die 50m Brust gemeldet und gewann diese mit 2 Sekunden Vorsprung. Fiedler, die zusätzlich noch 4 Silbermedaillen gewann, konnte bei den 100m  Freistil ihre hervorragende Form bestätigen und mit über fünf Sekunden

 Vorsprung den Wettkampf gewinnen. Auch ihre bravourös errungene Silbermedaille über 50m Brust bestätigte ihre Hoffnungen für die ab übernächstem Wochenende in München stattfindenden Weltmeisterschaften.     Maren Piskora war mit ihrer Leistung zwar nicht zufrieden, aber mit weiteren 4 Silber- und einer Bronzemedaille dennoch sehr erfolgreich. Der zweite Platz und eine gute Zeit beim letzten Start über 50m Freistil ließ bei ihr dann doch noch Freude  aufkommen. Freude auch bei Angelika Kohnert die nach längerer Verletzungspause zwei Bronzemedaillen über 50 und 100m Freistil gewinnen konnte. Irene Pilar von Pilchau belegte über 100m Brust den dritten Platz und schwamm mehrere Bestzeiten insbesondere über die Freistilstrecken. Helga Reinicke gewann eine Bronzemedaille über 50m Rücken. Bei diesem nasskalten  und verregneten Wettkampf musste man sich zwar bei jedem Start wieder klar machen, dass man das alles freiwillig macht,

 dennoch kam durch die Staffelwettkämpfe in der Mannschaft eine fatalistisch bis lustige Stimmung auf.  Galgenhumor und dicke  Schlafsäcke waren dann auch das einzige was blieb, angesichts der Tatsache, dass die Schwimmer schon vor dem Start völlig durchnässt waren und auf den ersten zehn Metern vor Kälte kaum schwimmen konnten. Bei den Staffeln wurden die Hoffnungen trotzdem nicht enttäuscht und bei 6 Starts vier zweite und zwei vierte Plätze belegt. Die Teilnehmer der Mannschaften im  einzelnen: Alexandra Beck, Jiri Biman,  Ilse Blume, Jutta Fiedler, Kerstin Klemz, Angelika Kohnert, Angela Neufeld, Irene Pilar von Pilchau, Maren Piskora, Manfred Pollok, Helga  Reinicke, Dirk Rolniczak, Hans-Jürgen Scheele, Peter Schoiew, Dieter Seppmann, Gabi Sommer            

.Kohnert, Fotos:Hans-Jürgen Scheele
(kopieren ausdrücklich gestattet)


Jutta Fiedler unterwegs, 50 S


... und am Ziel
 

 Maren Piskora


Helga Reinicke (im Vordergrund) beim Start

... und am Ziel
 

Gute Laune trotz Regen
 

in guten Händen bei Joachim Müller


3fache Titelgewinnerin Gabi Sommer


Alexandra Beck


Manfred Pollok in voller Konzentration


Irene Pilar von Pilchau am Ziel


Dieter Seppmann


Peter Schoiew


Jiri Birman


Kerstin Klemz


Ilse Blume